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FC Grapperhausen

Seit der Fußballweltmeisterschaft im Jahre 1974 in Deutschland war es nicht zu übersehen, daß sich in vielen Orten sogenannte "Thekenmannschaften" bildeten. Dieses war auch in Neuenkirchen und Umgebung der Fall. So wurde z.B. der "FC Bieneu" im Jahre 1974 gegründet, "Fortuna Nellinghof" berief seine Gründungsversammlung drei Jahre später ein, und in Grapperhausen trafen sich am 02.06.1978 einige Männer, um aus Spaß am Fußball einen Fußballclub zu gründen.

Zu den Gründungsmitgliedern gehörten die nachfolgend aufgeführten Personen:
Horst Neitzel (1. Vorsitzender, Trainer, verst. 1999), Volker Adam (2. Vorsitzender), Josef Kruse (Kassenwart), Klaus-Dieter Gebauer (Schriftführer), Martin Evers (Platzwart), Wilfried Böckmann (Betreuer), Franz-Josef Gronemeyer (Betreuer), Norbert Kruse, Manfred Funk, Karl-Heinz Böckmann, Werner Hedemann, Wilfried Menke, Franz Stadtholte, Helmut Stefener, Ulrich in der Wische und Hermann BöskeNachfolgend werden die Namen der ersten Vorsitzenden seit der Vereinsgründung aufgeführt:

von 1978 1980 Horst Neitzel
von 1980 1981 Karl-Heinz Böckmann
von 1981 1989 Hermann-Josef Imwalle
von 1989 1994 Antonius Landwehr
von 1994 1995 kommissarischer Vorstand (R. Goda, M. Heine, B. Willenborg)
von 1995 1997 Georg Landwehr
ab 1997 G. Landwehr, M. Henkenberens, L. Henkenberens

Man verabredete sich nun zu Freundschaftsspielen mit anderen "Thekenmannschaften", nahm an diversen Pokalturnieren teil und richtete selbst Pokalturniere aus. Seit dem Jahr 1979 hatte man die Möglichkeit, auf einem eigenen Fußballplatz Pokalturniere zu veranstalten oder Freundschaftsspiele auszutragen. Dieses war vor allen Dingen auf die gute Unterstützung des Gastwirtes Walter Kruse zurückzuführen.

1982 entstand dann in Eigeninitiative eine kleine Hütte am Sportplatz, wo Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein gegeben war, denn neben den Fußballspielen fanden auch andere Aktivitäten statt, wie z.B. ein Klönabend, Spalierstehen bei Hochzeiten, Ar7beiten am Fußballplatz, Fahrten zu Bundesligaspielen.

Eine größere Veränderung vollzog sich dann 1986, als sich Frauen der Vereinsmitglieder dem Verein anschlossen und eine Frauenturngruppe ins Leben riefen. Sie trafen sich jeden Montag zum Frauenturnen; in den Wintermonaten häufiger zum Schwimmen, Schlittschuh laufen usw.
Der Verein wuchs im Laufe der Jahre auf 70 Mitglieder heran. 1988 entschloß sich der Verein dann zu einer Umbenennung von Fußballclub auf Freizeitclub Grapperhausen. Hauptgründe dafür waren: fehlender Nachwuchs an jungen Fußballspielern und daraus folgende Verlagerung auf andere Freizeitaktivitäten und das Frauenturnen.

Auf der Generalversammlung im Jahr 1986 machte Ludger Landwehr den Vorschlag, mit den seit Jahren regelmäßig stattfindenden Pokalturnieren ein Bauernschaftsfest zu veranstalten. Diese Idee wurde umgesetzt und fand so großen Anklang bei den Grapperhausenern wie auch bei auswärtigen Besuchern, so daß es nunmehr traditionell seit 13 Jahren für das letzte Wochenende im Juli feststeht. Der Ablauf des Wochenendes wird von einem Festausschuß vorbereitet. So wurden in all den Jahren den Besuchern, besonders den Kindern, diverse Aktivitäten und Unterhaltungen geboten (Luftballonwettbewerb, Verkaufsbasar, Cola-Kisten stapeln, Kaffee und Kuchen im Festzelt, Bonbonregen per Ultraleichtflieger, Tauziehen, Firmenthriatlon etc.). Wir hoffen, daß das Bauernschaftsfest noch über viele Jahre oder Jahrzehnte dafür sorgen wird, daß das Zusammengehörigkeitsgefühl der Einwohner von Grapperhausen noch mehr gestärkt wird.