Karpfenclub

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In Verlängerung des Grundstückes der Familie Robert Landwehr in Grapperhausen, Am Hollo 22, besitzt die katholische Kirchengemeinde Ländereien. Sie sind über einen Weg erreichbar, der zwischen der Gastwirtschaft Kruse und dem Haus von Robert Landwehr entlang führt.

Das Land ist in drei Teile gegliedert. Das untere Stück war früher an Dr. med. Brockmann verpachtet, der es als Obstgarten angelegt hatte. Zur Zeit wird es als Pferdeweide genutzt. Der mittlere Teil war Ackerland und wurde von der katholischen Kirchengemeinde bewirtschaftet. Heute wird er vom FC Grapperhausen als Fußballplatz genutzt.

Auf dem letzten Grundstück, direkt hinter dem Haus von Robert Landwehr gelegen, befanden sich lediglich ein Sumpfloch und ein Gerümpelplatz. Um seinen Gästen diesen Anblick zu ersparen, pachtete Walter Kruse 1973 diese Fläche. Er entrümpelte sie und ließ das Sumpfloch als Wasserteich ausbaggern. Bei einem Frühschoppen in seiner Gastwirtschaft im Winter 1974 fanden sich acht Männer, die sich als Club zusammenschlossen und diesen Platz nutzen wollten. Zu ihnen gehörten: Walter Kruse, Willi Husmann (Schwiegersohn von Walter Kruse), Franz Burke, Fritz Weitzmann, Bernard Willenborg, Hans Marstall, Heinrich Oevermann und Robert Landwehr.

Im folgenden Frühjahr begann man mit der Arbeit. Die Teichböschungen wurden befestigt und die Flächen um den Teich herum mit Rasen eingesät. Zur Abgrenzung pflanzte man auf der einen Seite Zypressen, auf der anderen Seite Ziersträucher. Das ganze Grundstück wurde eingezäunt und an der Wegseite ein langes Rosenbeet angelegt.

Im Laufe des Sommers setzte man Karpfen in den Teich, die das Wasser von Algenbesatz freihalten. Somit blieb der Teich immer klar. Im Anschluß daran fand die Einweihung statt, bei der man den Namen "Karpfenclub Grapperhausen" wählte.

Im Jahr 1975 ergab sich die Möglichkeit, eine Fertig-Holzgarage vom Zimmermann Josef Lahrmann zu kaufen. Diese wurde in einem Stück mit Winden auf einen großen Wagen geladen und mit einem Traktor zu unserem Grundstück gefahren.
Nachdem die Garage am Teich aufgestellt war, wurde sie mit einer Isolierung und Wandplatten versehen. Außerdem wurde der Innenraum tapeziert, mit Strom, Licht, Gasheizung, fließendem Wasser sowie einer Kühlung für Getränke ausgestattet. Ebenso ist eine Grill- und Bratvorrichtung gebaut worden. Diese schöne Fischerhütte dient uns im Winter zum Doppelkopfspielen, im Sommer zum Grillen in fröhlicher Runde.